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Mittwoch, 27. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Bei der Einrichtung des Impfzentrums wurde neben der Sicherheit auch auf die Ästhetik geachtet. rk
Am Dienstag wird eines der beiden kantonalen Impfzentren in Herisau in Betrieb genommen. Die Impfaktion in den Altersheimen wurde inzwischen erfolgreich beendet.
Corona-Impfung 67 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der Altersheime in Appenzell Ausserrhoden hätten sich impfen lassen, wie Regierungsrat Yves Noël Balmer am Montag den Medien mitteilte. Dies entspricht 670 Personen. Rund 750 Personen wöchentlich könnten sich theoretisch ab nächstem Dienstag in den beiden kantonalen Impfzentren in Herisau und Heiden impfen lassen. Theoretisch weil es zum einen darauf ankomme, wie gross das Interesse an der Impfung ist und zum anderen, weil noch unklar ist, wie viele Impfdosen der Kanton vom Bund zur Verfügung gestellt bekommt. Das Impfzentrum in Herisau wurde in der Anlage des Zivilschutzes unter dem Kantonsspital eingerichtet. Geimpft wird nur, wer einen Termin hat. Diesen können vorerst über 75-Jährige sowie Angehörige der Risikogruppe online oder via Hotline erhalten. Wer das Impfzentrum betritt, muss zuerst mittels einem fix installierten Infrarotsensor seine Temperatur messen lassen, bevor er im Wartebereich, in dem die nötigen Abstände eingehalten werden können, Platz nehmen darf. Das Impfzentrum, an dessen Wände sich Fotografien aus dem Appenzellerland finden, wird mit Musik berieselt. «Diese dient dazu, dass die vertraulichen Gespräche in den Impfkojen nicht mitgehört werden können», erklärt Georg Amstutz, Kommunikationsverantwortlicher des Kantons. «Wir haben unsere Anlage so eingerichtet, dass zum einen ein reibungsloser Ablauf garantiert wird und sich zum anderen die Personen in einer angenehmen Atmosphäre impfen lassen können», ergänzt Samuel Signer, Leiter des Zivilschutzes des Kantons.
Regierungsrat Yves Noël Balmer zeigt die Ziele des Kantons auf: «Alle Personen, die sich impfen lassen wollen, sollen möglichst schnell und sicher zu ihrer Impfung kommen.» Um das Ziel zu erreichen, setze man auch auf die Unterstützung der Hausärzte, welche ebenfalls Impfungen durchführen werden. Keine Anlaufstelle sind die Spitäler. Man gehe davon aus, dass noch in dieser Woche der Impstoff von Moderna zugelassen wird, vom dem der Kanton ebenfalls Dosen vom Bund erhalten würde, erklärte Kantonsärztin Franziska Kluschke. Dieser sei in der Handhabung, im Speziellen bei der Lagerung und Transport weniger kompliziert als der aktuell einzig zugelassene Impfstoff von Pfizer, welcher nach der Anmischung nicht mehr erschüttert werden darf. Der neue Impfstoff soll fertig angemischt geliefert werden und im Kühlschrank gelagert werden können. Dies würde die Arbeit gerade für Hausärzte erleichtern, welche Personen auch zu Hause impfen dürfen.
Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Registrierung zu gewährleisten, bitten die Verantwortlichen darum, dass sich zu Beginn nur Personen über 75 Jahre und solche, die zur höchsten Risikogruppe gehören, anmelden. Bei der Ermittlung der Risikogruppenstufe zähle man auf die Mithilfe der Arztpraxen, bei denen die Patientinnen und Patienten in Behandlung sind. «Wir rechnen damit, dass ein Drittel der Ausserrhoder Bevölkerung zur ersten Gruppe gehört», erklärt Balmer, «der hohe Altersschnitt im Kanton stellt hier eine Herausforderung dar.» Wie viele Personen sich impfen lassen wollen könne man bisher nur grob abschätzen. Man bitte die Impfwilligen darum, wenn möglich eine Online-Registrierung vorzunehmen, damit die Hotline entlastet wird.
Diverse Variablen spielen mit, wenn es darum geht, zu bestimmen, bis wann wie viele Personen geimpft werden können. «Falls die Nachfrage explodieren sollte, kann auch das Testzentrum Teufen, beispielsweise nachmittags, zum Impfzentrum umfunktioniert werden», so Balmer. Für die Impfung sind jeweils zwei Spritzen im Abstand von drei bis vier Wochen nötig. Entsprechend der gelieferten Impfstoffmengen wird sich die nächste Gruppe, jene der 65 - 74 Jährigen Personen, voraussichtlich ab Mitte Februar impfen lassen können. Ab April sollen die Personen mit chronischen Erkrankungen folgen bevor schliesslich jene Personen, welche keine Erkrankungen vorweisen und unter 65 Jahre alt sind, an die Reihe kommen. Der genaue Zeitplan sowie der Start für die Registrierung weiterer Personengruppen werde jeweils vom Kanton publiziert. «Wir sind bereit», sagte Balmer mit voller Überzeugung, «jede und jeder, der sich impfen lassen möchte, kann dies in nächster Zukunft tun.»
Von Ramona Koller
Anmeldung über die eigens eingerichtete Website: ar.impfung-covid.ch Per Telefon über die kantonale Hotline: 071 353 67 97 (es ist mit Wartezeiten zu rechnen) Per Telefon beim Hausarzt.
Wichtig: Für eine Impfung muss vorgängig eine Registrierung erfolgen und ein Termin vereinbart werden! Die Nummer der Krankenkassenkarte und die Mobiltelefonnummer sind zwingend anzugeben. Spitäler sind keine Anlaufstellen für eine Impfung. Personen, die sich nicht persönlich anmelden können, erhalten Unterstützung durch Angehörige oder betreuende Personen der Spitex oder der Pro Senectute.
Bei der Einrichtung des Impfzentrums wurde neben der Sicherheit auch auf die Ästhetik geachtet. rk
Am Dienstag wird eines der beiden kantonalen Impfzentren in Herisau in Betrieb genommen. Die Impfaktion in den Altersheimen wurde inzwischen erfolgreich beendet.
Corona-Impfung 67 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der Altersheime in Appenzell Ausserrhoden hätten sich impfen lassen, wie Regierungsrat Yves Noël Balmer am Montag den Medien mitteilte. Dies entspricht 670 Personen. Rund 750 Personen wöchentlich könnten sich theoretisch ab nächstem Dienstag in den beiden kantonalen Impfzentren in Herisau und Heiden impfen lassen. Theoretisch weil es zum einen darauf ankomme, wie gross das Interesse an der Impfung ist und zum anderen, weil noch unklar ist, wie viele Impfdosen der Kanton vom Bund zur Verfügung gestellt bekommt. Das Impfzentrum in Herisau wurde in der Anlage des Zivilschutzes unter dem Kantonsspital eingerichtet. Geimpft wird nur, wer einen Termin hat. Diesen können vorerst über 75-Jährige sowie Angehörige der Risikogruppe online oder via Hotline erhalten. Wer das Impfzentrum betritt, muss zuerst mittels einem fix installierten Infrarotsensor seine Temperatur messen lassen, bevor er im Wartebereich, in dem die nötigen Abstände eingehalten werden können, Platz nehmen darf. Das Impfzentrum, an dessen Wände sich Fotografien aus dem Appenzellerland finden, wird mit Musik berieselt. «Diese dient dazu, dass die vertraulichen Gespräche in den Impfkojen nicht mitgehört werden können», erklärt Georg Amstutz, Kommunikationsverantwortlicher des Kantons. «Wir haben unsere Anlage so eingerichtet, dass zum einen ein reibungsloser Ablauf garantiert wird und sich zum anderen die Personen in einer angenehmen Atmosphäre impfen lassen können», ergänzt Samuel Signer, Leiter des Zivilschutzes des Kantons.
Regierungsrat Yves Noël Balmer zeigt die Ziele des Kantons auf: «Alle Personen, die sich impfen lassen wollen, sollen möglichst schnell und sicher zu ihrer Impfung kommen.» Um das Ziel zu erreichen, setze man auch auf die Unterstützung der Hausärzte, welche ebenfalls Impfungen durchführen werden. Keine Anlaufstelle sind die Spitäler. Man gehe davon aus, dass noch in dieser Woche der Impstoff von Moderna zugelassen wird, vom dem der Kanton ebenfalls Dosen vom Bund erhalten würde, erklärte Kantonsärztin Franziska Kluschke. Dieser sei in der Handhabung, im Speziellen bei der Lagerung und Transport weniger kompliziert als der aktuell einzig zugelassene Impfstoff von Pfizer, welcher nach der Anmischung nicht mehr erschüttert werden darf. Der neue Impfstoff soll fertig angemischt geliefert werden und im Kühlschrank gelagert werden können. Dies würde die Arbeit gerade für Hausärzte erleichtern, welche Personen auch zu Hause impfen dürfen.
Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Registrierung zu gewährleisten, bitten die Verantwortlichen darum, dass sich zu Beginn nur Personen über 75 Jahre und solche, die zur höchsten Risikogruppe gehören, anmelden. Bei der Ermittlung der Risikogruppenstufe zähle man auf die Mithilfe der Arztpraxen, bei denen die Patientinnen und Patienten in Behandlung sind. «Wir rechnen damit, dass ein Drittel der Ausserrhoder Bevölkerung zur ersten Gruppe gehört», erklärt Balmer, «der hohe Altersschnitt im Kanton stellt hier eine Herausforderung dar.» Wie viele Personen sich impfen lassen wollen könne man bisher nur grob abschätzen. Man bitte die Impfwilligen darum, wenn möglich eine Online-Registrierung vorzunehmen, damit die Hotline entlastet wird.
Diverse Variablen spielen mit, wenn es darum geht, zu bestimmen, bis wann wie viele Personen geimpft werden können. «Falls die Nachfrage explodieren sollte, kann auch das Testzentrum Teufen, beispielsweise nachmittags, zum Impfzentrum umfunktioniert werden», so Balmer. Für die Impfung sind jeweils zwei Spritzen im Abstand von drei bis vier Wochen nötig. Entsprechend der gelieferten Impfstoffmengen wird sich die nächste Gruppe, jene der 65 - 74 Jährigen Personen, voraussichtlich ab Mitte Februar impfen lassen können. Ab April sollen die Personen mit chronischen Erkrankungen folgen bevor schliesslich jene Personen, welche keine Erkrankungen vorweisen und unter 65 Jahre alt sind, an die Reihe kommen. Der genaue Zeitplan sowie der Start für die Registrierung weiterer Personengruppen werde jeweils vom Kanton publiziert. «Wir sind bereit», sagte Balmer mit voller Überzeugung, «jede und jeder, der sich impfen lassen möchte, kann dies in nächster Zukunft tun.»
Von Ramona Koller
Anmeldung über die eigens eingerichtete Website: ar.impfung-covid.ch Per Telefon über die kantonale Hotline: 071 353 67 97 (es ist mit Wartezeiten zu rechnen) Per Telefon beim Hausarzt.
Wichtig: Für eine Impfung muss vorgängig eine Registrierung erfolgen und ein Termin vereinbart werden! Die Nummer der Krankenkassenkarte und die Mobiltelefonnummer sind zwingend anzugeben. Spitäler sind keine Anlaufstellen für eine Impfung. Personen, die sich nicht persönlich anmelden können, erhalten Unterstützung durch Angehörige oder betreuende Personen der Spitex oder der Pro Senectute.
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