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Mittwoch, 27. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Bald soll man nicht mehr nur mit den geliehenen E-Trottinetten durch die Stadt flitzen können, sondern auch E-Bikes ausleihen können. Nach Abklärungen zu verschiedenen Umsetzungsvarianten hat der Stadtrat entschieden, ein Bewerbungsverfahren für private Anbieter zu lancieren.
Energiekonzept Eine Massnahme des Energiekonzepts 2050 ist die Einführung eines Veloverleihsystems. Sie dient der Zielerreichung des Mobilitätskonzepts sowie der Umsetzung des Reglements für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung. Zum Betrieb eines solchen Systems gibt es verschiedene Modelle. Analysen von Sharing-Systemen und konkreten Angeboten hätten gezeigt, dass sich die Betriebskosten mit dem Ertrag aus den Sharing-Fahrten bei weitem nicht decken lassen. So wären nebst den Investitionen für die Fahrzeuge auch namhafte finanzielle Betriebsbeiträge in der Höhe von jährlich mehreren 100?000 Schweizer Franken von Seiten der Stadt und privaten Sponsoren oder Projektpartnern nötig. Aufgrund der angespannten finanziellen Situation hat der Stadtrat deshalb entschieden, ein Bewerbungsverfahren für eine Bewilligung eines privaten Anbieters zu lancieren. Die Stadt tritt als Bewilligungsgeberin auf und regelt die Nutzung des öffentlichen Raums durch den Betreiber des Angebots.
Doch wie bei den E-Trottinetten stellt sich die Frage, wie das mit den Abstellplätzen geregelt werden soll. Peter Jans, Stadtrat Direktion Technische Betriebe, erzählt: «Die Velos dürfen weder Durchgänge blockieren noch den Verkehrsfluss behindern. Der Anbieter muss ein zuverlässiges Beschwerden-Management und schnelle Reaktionszeiten (Herstellung des rechtmässigen Zustands und Anfragen der Kundschaft) sicherstellen.» Ausserdem soll es sogenannte Tabuzonen geben, in denen die E-Bikes ausser auf markierten Abstellplätzen nicht abgestellt werden dürfen. Störende oder unrechtmässig abgestellte Fahrzeuge sollen durch die Stadt eingesammelt werden und nur gegen eine Gebühr wieder zurückgegeben werden. «Es ist also einiges vorgesehen, um eine gute Ordnung zu gewährleisten», so Jans weiter.
Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 25 km/h sollen die E-Bikes in der Pilotphase von drei Jahren durch St.Gallen fahren. «Die schnellen E-Bikes, welche bis zu 45 km/h fahren können, sind meiner Meinung nach auf Flächen, die gemeinsam mit Fussgängerinnen und Fussgängern genutzt werden, viel zu gefährlich. Die Stadt soll nicht nur für Velos, sondern auch für das Zu-Fuss-Gehen attraktiv sein», so Jans. Es ist ein «Free Floating-System» ergänzt mit strategisch wichtigen standortgebundenen Stationen vorgesehen. Zum Start sieht die Stadt eine Anzahl von 150 Fahrzeugen vor - mit der Option auf einen Ausbau. Voraussichtlich im Herbst soll das Bewerbungsverfahren publiziert werden, so dass der Betriebsstart ? vorausgesetzt es bewerben sich private Anbieter ? im Frühling 2021 erfolgen könnte. «Ob sich überhaupt eine Firma bewirbt, ist nicht sicher. Es hat sich nämlich gezeigt, dass solche Veloverleih-Systeme finanziell ein schwieriges Geschäft sind», so Jans.
Von Cynthia Sieber
Bald soll man nicht mehr nur mit den geliehenen E-Trottinetten durch die Stadt flitzen können, sondern auch E-Bikes ausleihen können. Nach Abklärungen zu verschiedenen Umsetzungsvarianten hat der Stadtrat entschieden, ein Bewerbungsverfahren für private Anbieter zu lancieren.
Energiekonzept Eine Massnahme des Energiekonzepts 2050 ist die Einführung eines Veloverleihsystems. Sie dient der Zielerreichung des Mobilitätskonzepts sowie der Umsetzung des Reglements für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung. Zum Betrieb eines solchen Systems gibt es verschiedene Modelle. Analysen von Sharing-Systemen und konkreten Angeboten hätten gezeigt, dass sich die Betriebskosten mit dem Ertrag aus den Sharing-Fahrten bei weitem nicht decken lassen. So wären nebst den Investitionen für die Fahrzeuge auch namhafte finanzielle Betriebsbeiträge in der Höhe von jährlich mehreren 100?000 Schweizer Franken von Seiten der Stadt und privaten Sponsoren oder Projektpartnern nötig. Aufgrund der angespannten finanziellen Situation hat der Stadtrat deshalb entschieden, ein Bewerbungsverfahren für eine Bewilligung eines privaten Anbieters zu lancieren. Die Stadt tritt als Bewilligungsgeberin auf und regelt die Nutzung des öffentlichen Raums durch den Betreiber des Angebots.
Doch wie bei den E-Trottinetten stellt sich die Frage, wie das mit den Abstellplätzen geregelt werden soll. Peter Jans, Stadtrat Direktion Technische Betriebe, erzählt: «Die Velos dürfen weder Durchgänge blockieren noch den Verkehrsfluss behindern. Der Anbieter muss ein zuverlässiges Beschwerden-Management und schnelle Reaktionszeiten (Herstellung des rechtmässigen Zustands und Anfragen der Kundschaft) sicherstellen.» Ausserdem soll es sogenannte Tabuzonen geben, in denen die E-Bikes ausser auf markierten Abstellplätzen nicht abgestellt werden dürfen. Störende oder unrechtmässig abgestellte Fahrzeuge sollen durch die Stadt eingesammelt werden und nur gegen eine Gebühr wieder zurückgegeben werden. «Es ist also einiges vorgesehen, um eine gute Ordnung zu gewährleisten», so Jans weiter.
Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 25 km/h sollen die E-Bikes in der Pilotphase von drei Jahren durch St.Gallen fahren. «Die schnellen E-Bikes, welche bis zu 45 km/h fahren können, sind meiner Meinung nach auf Flächen, die gemeinsam mit Fussgängerinnen und Fussgängern genutzt werden, viel zu gefährlich. Die Stadt soll nicht nur für Velos, sondern auch für das Zu-Fuss-Gehen attraktiv sein», so Jans. Es ist ein «Free Floating-System» ergänzt mit strategisch wichtigen standortgebundenen Stationen vorgesehen. Zum Start sieht die Stadt eine Anzahl von 150 Fahrzeugen vor - mit der Option auf einen Ausbau. Voraussichtlich im Herbst soll das Bewerbungsverfahren publiziert werden, so dass der Betriebsstart ? vorausgesetzt es bewerben sich private Anbieter ? im Frühling 2021 erfolgen könnte. «Ob sich überhaupt eine Firma bewirbt, ist nicht sicher. Es hat sich nämlich gezeigt, dass solche Veloverleih-Systeme finanziell ein schwieriges Geschäft sind», so Jans.
Von Cynthia Sieber
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