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Mittwoch, 27. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Agnes Glaus wird mit dem Deutschen Krebshilfepreis ausgezeichnet. z.V.g.
Dr. Agnes Glaus vom Tumor- und Brustzentrum ZeTuP in St. Gallen erhält für ihren wesentlichen Beitrag zur onkologischen Pflege den Deutschen Krebshilfepreis 2020.
Krebshilfe Die Deutsche Krebshilfe vergibt 2020 den Deutschen Krebshilfepreis zum 25. Mal für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Onkologie. Mit der Verleihung will die Deutsche Krebshilfe den grossen Stellenwert der Krebsforschung im Kampf gegen die Krankheit zum Ausdruck bringen. Sie würdigt mit dem Preis aber auch den aussergewöhnlichen Einsatz derer, die die Versorgung krebskranker Menschen entscheidend verbessert haben. Im Jahr 2020 geht der Preis an Dr. Agnes Glaus aus St.Gallen für ihren wesentlichen Beitrag zur onkologischen Pflege im deutschsprachigen Raum. Der Preis ist mit 15?000 Euro dotiert. Aufgrund der COVID-19 Pandemie wird die Überreichung der Auszeichnung durch die Deutsche Krebshilfe im Alten Rathaus in Bonn in das Jahr 2021 verschoben.
Dr. Agnes Glaus, Pflegefachexpertin und Pflegewissenschaftlerin am Tumor- und Brustzentrum ZeTuP in St.Gallen, hat die Entwicklung der Pflege und Betreuung krebskranker Menschen im deutschsprachigen Europa über Jahrzehnte wesentlich mitgeprägt. Mit ihrem Buch «Onkologie für Pflegeberufe», dem ersten Fachbuch für Onkologiepflege in deutscher Sprache, legte sie vor fast 40 Jahren bereits einen ersten Grundstein für die Weiterbildung von diplomierten Pflegefachpersonen im damals noch jungen Gebiet der Onkologie. Gleichzeitig baute sie zusammen mit einem engagierten, interdisziplinären Team am Kantonsspital St.Gallen die erste Fachausbildung für Pflegende in der Onkologie auf. Diese wurde später vom Schweizer Berufsverband anerkannt und konnte wenig später auch im gesamten deutschsprachigen Raum Fuss fassen. Agnes Glaus beteiligte sich am Aufbau und an der Leitung einer nationalen Fachgruppe für Onkologiepflegende und präsidierte später die European Oncology Nursing Society. In den frühen Neunzigerjahren folgte sie dem Wunsch, sich vertieft wissenschaftlich mit Pflegethemen in der Onkologie auseinanderzusetzen, und studierte Pflegewissenschaften an der Universität in Guildford, England, was sie mit dem Degree Master of Science (MSc) und später mit einem Doktorat (PhD) abschloss. Da ein Pflegestudium in der Schweiz zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich war, zählte sie zu einer der ersten Pflegefachpersonen mit einem Doktorat in der Schweiz und im deutschsprachigen Ausland.
Diese neue Perspektive auf die Patientenversorgung brachte sie in die klinische Forschung in der Onkologie ein. Dies führte rasch zu nationalen und internationalen Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse in zahlreichen Kongressbeiträgen sowie Fachpublikationen der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Ihr besonderes Augenmerk galt seit ihrer Doktorarbeit zu diesem Thema der Problematik der Erschöpfung als Langzeitfolge bei Überlebenden von Krebserkrankungen. Als Leiterin des Pflegedienstes der Abteilungen für Onkologie am Kantonsspital St.Gallen war sie zudem in den frühen Neunzigerjahren an der Gründung der ersten Palliativstation am Kantonsspital St.Gallen massgeblich mitbeteiligt.
Ihre Vorreiterrolle sowohl im Rahmen ihrer klinischen Tätigkeit als auch in der Forschung hat viele Pflegende zur Nachahmung angespornt. Zahlreiche Onkologie-Pflegende mit onkologischer Fachweiterbildung, an deren Aus- und Weiterbildung sie beteiligt war, wirken heute in Spitälern und ambulanten Institutionen oder forschen und lehren in akademischen Berufen im gesamten deutschsprachigen Raum. Für Agnes Glaus war die klinische Arbeit am Patienten die erfüllendste Tätigkeit im Pflegeberuf. Aktuell ist sie inzwischen mehrheitlich mit wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt. Im Rahmen der Stiftung für Onkologische Fortbildung und Kongresse (SONK) gestaltet sie zudem Seminare, welche auf wissenschaftlicher Erkenntnis basierend auch die Seele und das Erleben von Erkrankten und Pflegenden nicht vernachlässigen.
Für Agnes Glaus ist der Deutsche Krebshilfepreis nicht die erste Anerkennung ihrer herausragenden Rolle in der Onkologiepflege. So wurde sie bereits mit der Krebsmedaille der Krebsliga Schweiz, dem Distinguished Merit Award der European Oncology Nursing Society, dem Distinguished Merit Award der Multinational Society Supportive Care in Cancer und dem International Award for Contributions in Cancer Care der American Oncology Nursing Society ausgezeichnet, und die Chinesische Gesellschaft der Pflegenden ehrte sie als Lehrende mit einer Ehrenmitgliedschaft. pd/rs
Agnes Glaus wird mit dem Deutschen Krebshilfepreis ausgezeichnet. z.V.g.
Dr. Agnes Glaus vom Tumor- und Brustzentrum ZeTuP in St. Gallen erhält für ihren wesentlichen Beitrag zur onkologischen Pflege den Deutschen Krebshilfepreis 2020.
Krebshilfe Die Deutsche Krebshilfe vergibt 2020 den Deutschen Krebshilfepreis zum 25. Mal für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Onkologie. Mit der Verleihung will die Deutsche Krebshilfe den grossen Stellenwert der Krebsforschung im Kampf gegen die Krankheit zum Ausdruck bringen. Sie würdigt mit dem Preis aber auch den aussergewöhnlichen Einsatz derer, die die Versorgung krebskranker Menschen entscheidend verbessert haben. Im Jahr 2020 geht der Preis an Dr. Agnes Glaus aus St.Gallen für ihren wesentlichen Beitrag zur onkologischen Pflege im deutschsprachigen Raum. Der Preis ist mit 15?000 Euro dotiert. Aufgrund der COVID-19 Pandemie wird die Überreichung der Auszeichnung durch die Deutsche Krebshilfe im Alten Rathaus in Bonn in das Jahr 2021 verschoben.
Dr. Agnes Glaus, Pflegefachexpertin und Pflegewissenschaftlerin am Tumor- und Brustzentrum ZeTuP in St.Gallen, hat die Entwicklung der Pflege und Betreuung krebskranker Menschen im deutschsprachigen Europa über Jahrzehnte wesentlich mitgeprägt. Mit ihrem Buch «Onkologie für Pflegeberufe», dem ersten Fachbuch für Onkologiepflege in deutscher Sprache, legte sie vor fast 40 Jahren bereits einen ersten Grundstein für die Weiterbildung von diplomierten Pflegefachpersonen im damals noch jungen Gebiet der Onkologie. Gleichzeitig baute sie zusammen mit einem engagierten, interdisziplinären Team am Kantonsspital St.Gallen die erste Fachausbildung für Pflegende in der Onkologie auf. Diese wurde später vom Schweizer Berufsverband anerkannt und konnte wenig später auch im gesamten deutschsprachigen Raum Fuss fassen. Agnes Glaus beteiligte sich am Aufbau und an der Leitung einer nationalen Fachgruppe für Onkologiepflegende und präsidierte später die European Oncology Nursing Society. In den frühen Neunzigerjahren folgte sie dem Wunsch, sich vertieft wissenschaftlich mit Pflegethemen in der Onkologie auseinanderzusetzen, und studierte Pflegewissenschaften an der Universität in Guildford, England, was sie mit dem Degree Master of Science (MSc) und später mit einem Doktorat (PhD) abschloss. Da ein Pflegestudium in der Schweiz zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich war, zählte sie zu einer der ersten Pflegefachpersonen mit einem Doktorat in der Schweiz und im deutschsprachigen Ausland.
Diese neue Perspektive auf die Patientenversorgung brachte sie in die klinische Forschung in der Onkologie ein. Dies führte rasch zu nationalen und internationalen Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse in zahlreichen Kongressbeiträgen sowie Fachpublikationen der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Ihr besonderes Augenmerk galt seit ihrer Doktorarbeit zu diesem Thema der Problematik der Erschöpfung als Langzeitfolge bei Überlebenden von Krebserkrankungen. Als Leiterin des Pflegedienstes der Abteilungen für Onkologie am Kantonsspital St.Gallen war sie zudem in den frühen Neunzigerjahren an der Gründung der ersten Palliativstation am Kantonsspital St.Gallen massgeblich mitbeteiligt.
Ihre Vorreiterrolle sowohl im Rahmen ihrer klinischen Tätigkeit als auch in der Forschung hat viele Pflegende zur Nachahmung angespornt. Zahlreiche Onkologie-Pflegende mit onkologischer Fachweiterbildung, an deren Aus- und Weiterbildung sie beteiligt war, wirken heute in Spitälern und ambulanten Institutionen oder forschen und lehren in akademischen Berufen im gesamten deutschsprachigen Raum. Für Agnes Glaus war die klinische Arbeit am Patienten die erfüllendste Tätigkeit im Pflegeberuf. Aktuell ist sie inzwischen mehrheitlich mit wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt. Im Rahmen der Stiftung für Onkologische Fortbildung und Kongresse (SONK) gestaltet sie zudem Seminare, welche auf wissenschaftlicher Erkenntnis basierend auch die Seele und das Erleben von Erkrankten und Pflegenden nicht vernachlässigen.
Für Agnes Glaus ist der Deutsche Krebshilfepreis nicht die erste Anerkennung ihrer herausragenden Rolle in der Onkologiepflege. So wurde sie bereits mit der Krebsmedaille der Krebsliga Schweiz, dem Distinguished Merit Award der European Oncology Nursing Society, dem Distinguished Merit Award der Multinational Society Supportive Care in Cancer und dem International Award for Contributions in Cancer Care der American Oncology Nursing Society ausgezeichnet, und die Chinesische Gesellschaft der Pflegenden ehrte sie als Lehrende mit einer Ehrenmitgliedschaft. pd/rs
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